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Schnittbögen
Roman
Verfasser/in:
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Flöss, Helene
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Verfasserangabe:
Helene Flöss
Jahr:
[2000]
Mediengruppe:
B.Bell.Erw/L.narr.ad
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
Zweigstelle:
BBZ Bruneck
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Standorte:
Flös
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Status:
Verfügbar
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Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Am Schicksal zweier Liebespaare werden Politik, Krieg, Bräuche und Alltag im Südtirol der 1930er- und 1940er-Jahre zusammengeknotet. (DR)
Schnittbögen und Briefe sind das einzige, was den Südtirolerinnen Olga und Elsa von ihrem langen Leben geblieben ist; Briefe zwischen 1939 und 1943 aus Berlin und Russland, die von Hunger, Kälte, Verzweiflung und Liebe berichten und vom Heldentod, Schnittbögen, die zugleich Tagebuchaufzeichnungen sind. Sie begleiten die begabte Schneiderin Elsa auf ihrer Karriere, durch Lungenkrankheiten, Kerker und Straflager und lebenslang in ihrer Liebe zu Ulrich, der für sie den Kapuzinerorden verlassen hat, vor dem Kriegsdienst desertiert und vor seinen Schuldgefühlen in ein Eremitendasein geflohen ist. Immer wieder schneiden sich die Linien der "großen Politik" mit den Hoffnungen und Enttäuschungen, den Träumen und dem Leid konkreter Menschenschicksale. In einem sich erst im Laufe der Handlung auflösenden Wirrwarr zusammen- und auseinanderlaufender Erzählstränge wird die "gute alte Zeit" demontiert. Die vermeintliche Eindeutigkeit pathetischer Gefühle löst sich in alltäglichen Beschwerlichkeiten auf und erscheint wie Wetterleuchten über den Beggipfeln der Erinnerung. - Ein anrührendes, ausführlich recherchiertes, facettenreiches Beispiel lebend gewordener Geschichte, das eine Bereicherung für jede - öffentliche und private - Bibliothek darstellt. (bn.bibliotheksnachrichten/Christiana Ulz/www.biblio.at)
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Verlag:
Haymon
Aufsätze:
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ISBN:
3-85218-334-0
Beschreibung:
204 Seiten
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Sprache:
deutsch